Gemeinschaftsübung der vier Saarwellinger Hilfsorganisationen

Um einen optimalen Ausbildungserfolg zu gewährleisten, sollten Übungen so realitätsnah wie möglich sein. Doch häufig mangelt es an geeigneten Übungsobjekten. Denn nicht überall stehen Gebäude zur Verfügung, die man in Brand stecken, aufbrechen oder sonst wie „bearbeiten" kann.

Herstellung eines Mauerdurchbruchs

Um einen optimalen Ausbildungserfolg zu gewährleisten, sollten Übungen so realitätsnah wie möglich sein. Doch häufig mangelt es an geeigneten Übungsobjekten. Denn nicht überall stehen Gebäude zur Verfügung, die man in Brand stecken, aufbrechen oder sonst wie „bearbeiten" kann.

Deshalb war es für die vier Saarwellinger Hilfsorganisationen, Freiwillige Feuerwehr, THW, DRK und DLRG keine Frage, kurzfristig eine gemeinsame Übung anzusetzen, als sie hörten, dass der alte Bauhof der Gemeinde kurz vor dem Abriss steht.
Am Samstag, dem 11.09.2010 war es soweit. Zahlreiche Zuschauer und Übungsbeobachter, unter Ihnen auch der Bürgermeister Michael Philippi, hatten sich auf der „Breitwies" eingefunden, als pünktlich um 15.00 Uhr der Alarm ausgelöst wurde. Vorher hatten Helfer der Feuerwehr in einzelnen Räumen des Bauhofs mit Hilfe eines Gasbrenners und jeder Menge Brettern und Holzpaletten ein hochloderndes Feuer gelegt. Als erstes traf die Feuerwehr mit ihren Fahrzeugen am Übungsort ein und begann sofort mit den Löscharbeiten. Da Personen in Gebäudeteilen eingeschlossen waren und es auch zahlreiche „Verletzte" gab, wurden der Technische Zug des THW sowie Einsatzeinheiten von DRK und DLRG zur Unterstützung angefordert. Die THW-Helfer des Technischen Zuges unter der Leitung von Zugführer Claus Mayer hatten verschiedene Aufgabenstellungen zu bewältigen. Eine Gruppe musste einen Mauerdurchbruch herstellen, um zu den eingeschlossenen Personen vordringen zu können. Durch einen Deckendurchbruch wurden anschließend Verletzte in einem Schleifkorb waagerecht abgeseilt. Eine zweite Gruppe staute mit Sandsäcken den nahegelegenen Ellbach an, damit die Feuerwehr mit einer Pumpe Löschwasser entnehmen konnte. Die Giebelseite eines Gebäudes war einsturzgefährdet und musste deshalb mit Hilfe des Einsatzgerüstsystems gesichert werden. Der Zugtrupp unterstützte den Zugführer bei der Führung des Technischen Zuges. Die Helfer des DRK und der DLRG errichteten Zelte, in denen sie die Versorgung der Verletzten übernahmen.

Für die Besucher war es interessant zu sehen, wie die vier Hilfsorganisationen Hand in Hand arbeiteten und sich mit ihrem Einsatzspektrum sinnvoll ergänzten. Nach rund eineinhalb Stunden konnte der Einsatz dann erfolgreich beendet werden. Im Anschluss an die Übung trafen sich die Übungsteilnehmer noch zu einem gemeinsamen Umtrunk im Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr.





Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: