Nach längerer Pause fand in diesem Jahr, vom 13. bis 15. Mai 2011 die Stabsübung der Fachgruppen Führung Kommunikation statt. Auf dem Kasernengelände der Bundeswehr in Mainz trafen sich sieben Fachgruppen FK und fünf Fachgruppen Logistik aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, um die Leitung eines Hochwassergroßeinsatzes am Rhein zu proben. Auch die FK-Saarwellingen war zusammen mit ihrer Partner-FK-St. Ingbert nach Mainz gekommen, um am Planspiel teilzunehmen. Mit insgesamt 22 Helferinnen und Helfern stellten die Partner FKs aus dem Saarland die größte Gruppe der Übung. Schon ein halbes Jahr im Voraus hatte sich die FK-Saarwellingen durch ihre wöchentliche Ausbildung und eigenen Planspiele auf die Übung in Mainz vorbereitet. Aufgabe der „FK-Saarland"- so wurde der Zusammenschluss aus Saarwellingen und St. Ingbert genannt - war es, eine Untereinsatzabschnittsleitung zu übernehmen, um die immer gefährlicher werdende Hochwasserlage am Rhein unter Kontrolle zu bringen. Die an der Einsatzstelle schon befindlichen Technischen Züge sowie angeforderte Einheiten sind von Zugtrupps aus der Umgebung von Mainz „gespielt" worden. Die Rolle der übergeordneten Technischen Einsatzleitung übernahm die FK-Mainz. Wie auch im reellen Einsatz musste von den FKs die Einsatzleitung eingerichtet, Telekommunikationsverbindungen aufgebaut und sich ein Bild der Lage verschafft werden. Nachdem sich die FK-Saarland mit den Einheiten in ihrem Einsatzabschnitt verbunden und auf den neusten Stand der Lage gebracht hatte, konnte der Einsatz effektiv geführt werden. Es wurden Lagekarten der Einsatzstellen angefertigt, Sandsackfüllplätze eingerichtet und natürlich für das Leibliche Wohl der Helfer am Deich gesorgt. Nach neun Stunden endete die Übung mit einem durchaus zufriedenstellenden Ergebnis für die FKs Saarwellingen und St. Ingbert. Die Zusammenarbeit der beiden Partner FKs läuft sehr gut und auch die Ausbildung der einzelnen Helferinnen und Helfer ist auf einem guten Stand. Diese Stabsübung hat gezeigt, dass die Voraussetzungen da sind, um auch in einem realen Einsatz gute Arbeit zu leisten.